Physikalisch-Chemische Praktika
Die Normalmodenanalyse wird durchgeführt, um die Schwingungsfrequenzen und zugehörigen Schwingungsvektoren (Normalmoden) zu erhalten. Die Normalmoden repräsentieren die kollektiven Schwingungen der Atome im Molekül.
source /home/steinerl/.zshrc. Bitte achten Sie darauf, für jede Rechnung eine neue Inputdatei zu erstellen.
Sie können die alten Dateien mit cp old.inp new.inp duplizieren.)
a.) Verwenden Sie gedit co.inp um ein leeres Textfile mit dem Namen "co.inp" zu öffnen. Das Funktional PBE0 und den Basissatz def2-TZVP sollen für die Rechnungen verwendet werden. Verwenden Sie opt um Orca zu sagen, dass die geometrische Struktur optimiert werden soll und freq um eine Frequenzrechnung zu starten.
b.) Starten Sie die Rechnung mit orca co.inp . Überprüfen Sie im Output, ob die Rechnung korrekt durchgeführt wurde. Öffnen sie dazu die Outputdatei mit einem Texteditor ihrer Wahl z.B. > co.outgedit OUTPUTFILE. Kopieren Sie die Frequenzen und Oszillatorstärken vom Output in ein Tabellenverarbeitungsprogramm (Suchen sie dazu in dem Outputfile nach "VIBRATIONAL FREQUENCIES" oder "IR SPECTRUM"). Visualisieren Sie das Molekül, die Normalmoden und das IR-Spektrum mit avogadro (avogadro2-nightly). Machen Sie ein Bild vom Molekül.
a.) Duplizieren Sie das alte Inputfile mit Hilfe von CO2 mit cp co.inp co2.inp. Bearbeiten Sie den Input so, dass CO2 berechnet wird. Verfahren Sie wie bereits in Punkt 1b.) beschrieben.
b.) Das berechnete IR-Spektrum soll im Detail mit dem experimentellen Spektrum verglichen werden. Diskutieren Sie dabei Rovibrationsschwingungen, Kombinationsschwingungen, Entartung und Fermiresonanz, sowie Unterschiede zwischen berechneten Schwingungen und experimentell gemessenen Banden.
c.) Ordnen Sie den Normalmoden die korrekte irreduzible Darstellung zu. Begründen Sie mit Überlegungen zu den Auswahlregeln, welche Schwingungen IR aktiv und/oder Raman aktiv sind.
a.) Erstellen Sie xyz-Koordinaten von CH4 und speichern diese als ch4.inp ab. Verändern Sie den neuen Input so, dass dieser das CH4 Molekül optimiert und die Frequenzen berechnet. Verfahren Sie wie bereits im Punkt 1b.) beschrieben.
b.) Vergleichen Sie das berechnete Spektrum mit dem experimentellen Spektrum und diskutieren Sie Unterschiede.
c.) Ordnen Sie den Schwingungen die korrekten irreduziblen Darstellungen zu. Begründen Sie mit Überlegungen zu den Auswahlregeln, welche Schwingungen IR aktiv und/oder Raman aktiv sind.
Erstellen Sie die Inputdatei des Ihnen zugeordneten Moleküls. Verfahren Sie wie bereits im Punkt 1b.) beschrieben. Tauschen Sie die Daten aus und diskutieren Sie die IR-Spektren innerhalb Ihrer Gruppe. Wie Ändern sich die Banden funktioneller Gruppen? Inwieweit stimmen die Änderungen mit den Änderungen der experimentellen Daten überein?
Erstellen Sie die Inputdatei für eine Frequenzanalyse von SF6 (Sie benötigen keine Geometrieoptimierung). Verwenden sie dazu die nachfolgende Struktur:
*xyz 0 1
S -0.70219775099412 2.13238740181768 -0.00180305879553
F -0.57998024746820 1.89998402461521 1.54059548727095
F -0.82442419966153 2.36478378552738 -1.54419454576890
F -1.31646168664230 0.70217787255529 -0.16812148493491
F -2.13715403808967 2.72527216741418 0.20051964044408
F 0.73274917020929 1.53949152892770 -0.20412514133204
F -0.08794824735347 3.56258021914250 0.16451710311634
*
Die Frequenzanalyse dauert ungefähr 8-10 Minuten, daher lohnt es sich diese Rechnung früh anzufangen. Vergleichen sie das berechnete mit dem experimentellen Spektrum
Erstellen Sie die Inputs eines H2O-Monomers und eines (H2O)2-Dimers. Das Wasserdimer soll genau eine H-Brücke haben. Verfahren Sie wie bereits im Punkt 1b.) beschrieben. Wie beeinflusst die Wasserstoffbrücke die Schwingungsfrequen zen?